Maschinen- und Anlagenführer/Maschinen- und Anlagenführerin
„Maschinen- und Anlagenführer/innen bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen Maschinenfunktionen an Prüfständen und nehmen Maschinen in Betrieb. Das können beispielsweise Werkzeug-, Textil-, Druckmaschinen oder Anlagen für die Nahrungs- und Genussmittelherstellung sein. Sie überwachen den Produktionsprozess und steuern bzw. überwachen den Materialfluss. Zudem inspizieren oder warten sie Maschinen in regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach. Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche tauschen sie aus.“
(Quelle: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/archiv/27431.pdf)
„Anhand von Wartungs- und Inspektionsplänen warten und pflegen Maschinen- und Anlagenführer/innen die Maschinen in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen und führen kleinere Reparaturen aus. Dabei gehen sie auch oftmals nach dem Prinzip der integrierten Instandhaltung vor, bei dem alle Mitarbeiter/innen in die Verbesserungs- und Instandhaltungsprozesse aktiv miteinbezogen werden. Dafür weisen sie beispielsweiseandere Fachkräfte in die Instandhaltung ein. Maschinen- und Anlagenführer/innen sind z.B. für komplexe, z.T. vernetzte Fertigungsanlagen zuständig, bei denen einzelne Maschinen oder Bearbeitungsstationen durch Förderanlagen oder Industrieroboter zu einem kompletten System verbunden sind. Verbrennungsmotoren oder Generatoren, Stanzen oder Pumpen, Bohr-, Dreh- oder Fräsmaschinen, Verpackungs- oder Nähmaschinensind Bestandteile solcher Systeme. Maschinen- und Anlagenführer/innen füllen Öle, Kühl- und Schmierstoffe nach, wechseln Verschleißteilewie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus und stellen das Spiel beweglicher Teile neu ein. Auch die VDE-Bestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften für das Arbeiten an elektrischen Anlagen sind zu berücksichtigen. Ist ein Defekt aufgetreten, stehen Maschinen- und Anlagenführer/innen oft unter Zeitdruck. Kleinere Störungen beheben sie rasch, denn Maschinenstillstände kosten viel Geld. Für die Analyse und Beseitigung von technischen Störungen nutzen sie mitunter Assistenzsysteme. Im Rahmen des Qualitätsmanagements dokumentieren sie dann Prozess- und Produktdaten.“
(Quelle: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/archiv/27431.pdf)