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Arbeitsplätze von Menschen mit Behinderung vor Ort kennengelernt

In den Klassen SGGG 11 und 1BK2P gibt es einen konkreten Lehrplanbezug zu den Themen Behinderung und Teilhabe. So bot es sich an, diese Thematik bei der Lebenshilfe vor Ort anschaulich zu gestalten und dabei die verschiedenen Angebote, die Expertise der Mitarbeiter und die Räumlichkeiten kennenzulernen. Darüber hinaus fand die Exkursion auch im Rahmen der Kooperation der BSB mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten statt. Begleitet wurden die Klassen von den Lehrerinnen und Lehrern Elke Henn, Simone Giuliano, Sonja Krämer, Max Pfliegensdörfer, Thomas Weber und der Initiatorin Charlotte Janik.

Nachdem Herr Portugall und Frau Kunzmann von der Lebenshilfe den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Infos über die Angebote vorgestellt hatten, gingen alle auf einen Rundgang durch die Bruchsaler Einrichtung. Da alle Menschen mit Behinderung dieselben Rechte wie Menschen ohne Behinderung haben, haben sie ebenso das Recht auf Arbeit und Bildung. Dies zu verwirklichen, ist eine der zahlreichen Kernaufgaben der Lebenshilfe Bruchsal.

Für die Lebenshilfe war es der erste Besuch von Schulklassen seit Beginn der Pandemie. Auch die Schülerinnen und Schüler freuten sich darüber, eine Exkursion mit hohem Lernfaktor im echten Leben erleben zu dürfen. Die zahlreichen Eindrücke der vielfältigen Angebote waren für alle äußerst interessant aber auch gewinnbringend: So sahen alle Teilnehmenden, dass im Förder- und Betreuungsbereich Menschen mit schweren Behinderungen sehr viel Hilfestellung benötigen.

Im Arbeitsbereich der Werkstatt können die Menschen mit Behinderungen lernen und arbeiten, wenn sie nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Dabei sind die Aufgabenfelder vielfältig und ganz individuell an den Möglichkeiten der Menschen orientiert. So gibt es Montage- und Verpackungstätigkeiten, eine Näherei und Schreinerei sowie eine Datenarchivierung und den Gartenbau. Zwei Bewohner zeigten abschließend mit berechtigtem Stolz ihre Wohngruppen und Zimmer, ehe die BSB-Schülerschaft noch Materialien für eine unterstützende Kommunikation sichten konnten.

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