Zweijährige Berufsfachschulen und gymnasiale Jahrgangsstufen kooperieren
Gemeinsam forschen und entdecken: Eine erfolgreiche Kooperation zwischen Chemie und Küche
Stellt euch vor, zwei verschiedene Welten – die Wissenschaft und die Kulinarik – treffen sich zu einem spannenden Event und schaffen gemeinsam unvergessliche Erlebnisse. Genau das haben die Schüler des Chemielaborkurses der Oberstufe (Jahrgangsstufe 1 und 2) und die Klassen 2BFH1 2BFH2 in ihrem jüngsten Projekt erlebt. Es war eine Zusammenarbeit, die sowohl Schüler als auch Lehrer begeistert hat und in Zukunft noch weiter ausgebaut werden soll.
Letztes Schuljahr hatten die Chemieschüler der Jahrgangsstufe die Möglichkeit, in die Welt der Küche einzutauchen. Diesmal war es umgekehrt: Die Schüler der 2BFH2 und der Klasse kamen ins Chemielabor und experimentierten gemeinsam mit den Schülern der Jahrgangsstufe. Ziel dieses Projekts war es, dass Schüler unterschiedlicher Schularten gemeinsam experimentieren und dabei voneinander lernen. Einmal mehr wurde bewiesen, dass Lernen und Spaß Hand in Hand gehen können.
Im Chemielabor wurde unter der Anleitung von Herrn Weber und Frau Holl, sowie Frau Röger, der Klassenlehrerin der 2BFH2, eine Reihe von faszinierenden Experimenten durchgeführt. Der Schwerpunkt lag auf dem Thema Natron und Backpulver, zwei alltägliche Küchenzutaten, die im Chemielabor erstaunliche Effekte erzeugen können. Beim Besuch der Klasse 2BFH1 waren Frau Komke-Hurst und Frau Pleus-Harth mit von der Partie.
Die Highlights des Tages waren:
· Brauserakete: Mit einfachen Mitteln wie Brausetabletten und Zitronensäure erlebten die Schüler einen aufregenden Raketenstart. Dieses Experiment zeigte eindrucksvoll die chemischen Reaktionen und die Freisetzung von Kohlendioxid.
· Feuerlöscher: Hier lernten die Schüler, wie Backpulver/Natron als Bestandteil eines improvisierten Feuerlöschers wirken kann. Ein lehrreiches Experiment, das theoretische und praktische Kenntnisse über chemische Reaktionen vermittelte.
· Teebeutelrakete: Ein weiterer Höhepunkt war das Experiment zur Dichte der Luft, bei dem Teebeutel als Raketen durch die Luft flogen. Die Schüler konnten dabei auf spielerische Weise physikalische Prinzipien verstehen.
Ein gemeinsames Lernen mit Mehrwert
Neben den spannenden Experimenten wurden auch die theoretischen Inhalte spielerisch und anschaulich vermittelt. Die Schüler konnten direkt sehen und verstehen, wie Chemie im Alltag funktioniert und wie man wissenschaftliche Prinzipien praktisch anwendet.
Begeisterung und Überzeugung
Das Feedback war überwältigend positiv. Schüler und Lehrer waren gleichermaßen begeistert von der Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Lernen. Solche Projekte zeigen, dass Bildung mehr ist als nur Theorie – es ist das gemeinsame Entdecken, das Erleben und das praktische Anwenden von Wissen. Dieses Projekt war ein voller Erfolg und hat nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Schulleitung überzeugt. Solche Kooperationen sollten in Zukunft weiter ausgebaut werden, um das Lernen spannender und praxisorientierter zu gestalten. Alle Beteiligten schon jetzt auf die nächsten Projekte, bei denen mit neuen Themen wieder Welten aufeinandertreffen und Schüler gemeinsam Großartiges erleben und entdecken können. Dann heißt es im Dezember „In der Weihnachtsbäckerei, gibt’s so manche leckerei.“